Reich-reicher-am reichsten ?
Menschen sehnen sich nach Vergnügen, Geld und Ansehen, auch wenn sie für Sie und mich unterschiedlich wichtig sind. Für den einen ist das vor allem Ansehen. Anerkennung und Ruhm. Dem anderen würde es reichen, in Ruhe zu genießen.
Was ist Reichtum? Platon hat einmal gesagt: wer sich reich fühlen will, muss nicht den Besitz vermehren, sondern den Bedürfnisse vermindern.
Man hat außerdem noch verschiedene Dimensionen des Reichtums. Harry Palmer nennt z.B. vier Motive, die Menschen anspornen: Sex, Geld , Macht und Seligkeit. Erkennbar für Sie?
Reichtum ist viele Gesichter, wobei, glaube ich, nur eine persönliche Antwort in einer persönlichen Situation zählt. Reichtum ist nicht nur ein objektiver Zustand sondern auch ein Erlebnis und sogar die Einstufung Ihrer eigenen Situation: Man ist reich, wenn man sich reich fühlt.
Ich fasse Reichtum in zwei Dimensionen zusammen: einer finanziellen und einer emotionellen. In diesen zwei Dimensionen entstehen vier Positionen. Menschen, die sowohl finanziell als auch emotionell reich sind, nenne ich Wohltäter. Sie haben die Möglichkeit, sich selbst Erkennung zu geben. Das sind Gewinner. Finanziell reiche, emotionell aber arme Menschen grabschen oft. Sie können nichts anders. Er ist ihre Art, um ein bedeutungsvolles Leben zu gestalten. Finanziell arme, emotionell aber reiche Menschen nenne ich Genießer. Es handelt sich hier um Zufriedenheit und inspiriertes Leben. Finanziell und emotionell arme Menschen kränken oft. Hier entsteht Verhaltensspaltung: Hass säen: Konflikt kreiert Komfort.
Ich finde es verlockend, um zusätzlich zu schauen, was Macht mit Menschen finanziell und emotionell macht. Schiebt die Macht Sie mehr in Richtung der emotionellen Armut oder verstärkt die Macht die jeweilige Position, die Sie schon hatten: jemand, der immer gegeben hat, beginnt mehr zu geben?